Lerntherapie für Legasthenie & Dyskalkulie
Liebe Eltern, liebe Kinder & Jugendliche,
lesen, schreiben und rechnen sind für unsere gesellschaftliche Teilhabe von existentieller Wichtigkeit.
Wenn wir nicht lesen, schreiben und rechnen können, dann sind uns viele Türen verschlossen, dann haben wir es im alltäglichen Leben und sozialen Miteinander extrem schwer.
Kinder mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie sind weder zu dumm noch zu faul; diese Kinder geben im Rahmen ihres Könnens ihr Bestes und verstehen selbst nicht, warum ihnen lesen, schreiben und rechnen nicht so gelingt, wie allen anderen.
Aufforderungen wie:
- nun reiß dich doch mal zusammen
- streng dich einfach mal mehr an
- jetzt konzentriere dich doch endlich mal
- wieso kannst du dir das nicht endlich merken, uvm.
frustrieren, machen traurig, enttäuschen. Sie führen dazu, dass sie sich irgendwann einfach dann doch zu dumm für alles finden und schließlich entweder still werden, psychosomatische Beschwerden (Bauchweh, Kopfweh, Übelkeit…) auftreten, häufiger zu Depressionen neigen, Schul- und Leistungsangst entwickeln oder andererseits den Klassenclown spielen, aggressiv und laut werden, den Unterricht zunehmend stören.
Liebe Eltern ich möchte Sie an dieser Stelle bitten, sollten Sie selbst in Ihrer Kindheit deutliche Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechnen gehabt haben, achten Sie bei Ihren Kindern auf entsprechende Hinweise. Sprechen Sie mit Erziehern in der KITA oder der Lehrkraft in der Schule über Ihre Beobachtungen.
Bei einer gezielten Legasthenie- und/oder Dyskalkulietherapie für Ihr Kind, kombiniere ich psychotherapeutische Arbeit sowie die Entwicklung individuell passender Lernstrategien, um gleichzeitig die seelische Stabilität Ihres Kindes zu fördern. Ziel ist es, zusammen mit Ihrem Kind grundlegende Fertigkeiten und Strategien zu erarbeiten und aufzubauen, mit deren Hilfe es bestehende Schwierigkeiten effektiv angehen kann.
Die Lerntherapie bietet schon sehr frühzeitig, spielerisch, die Möglichkeit Kindern in ihren vorschulischen Fähigkeiten und Basiskompetenzen zu unterstützen.
Ich berate Sie und Ihr Kind sehr gerne zu
allen therapeutische Möglichkeiten
auch zu weiteren ergänzenden, sinnvollen Maßnahmen
Legasthenie
Lese-Rechtschreib-Störung
Können Sie sich noch erinnern, wie Sie lesen und schreiben gelernt haben?
Natürlich haben Sie und ich zu anfangs Fehler gemacht und ja, viele Fehler ähneln denen, die Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Störung eben auch machen. Und doch, Kinder mit dieser Störung oder Schwäche verlieren diese Fehler im Verlaufe der Zeit nicht, im Gegenteil, die Fehlerhäufigkeit nimmt stetig zu und die Frustration darüber wird zunehmend größer.
Sie bemerken häufiger bei Ihren Kindern u. a.
- beim Lesen eine langsame Lesegeschwindigkeit,
- häufiges Stocken,
- dass sie die Textzeile verlieren (nicht über die Mittellinie lesen)
- Wörter, Silben oder einzelne Buchstaben werden ausgelassen, vertauscht oder hinzugefügt
- dass es schwer fällt den Inhalt der Texte zu erfassen
- dass Wörter zum Teil in Bruchstücken geschrieben werden
- dass Wörter meist unterschiedlich geschrieben werden, auch wenn diese mehrfach im Text vorkommen
- eine ziemlich unleserliche Handschrift bzw. unterschiedliche Schriftgrößen innerhalb eines Textes
- zunehmend deutlich mehr Grammatik- und Zeichensetzungsfehler
Somit ist es nur allzu verständlich, dass Ihre Kinder in allen anderen Fächern (Mathematik, HSU, Fremdsprachen) in denen Lesen und Schreiben notwendig und Voraussetzung für das Verständnis von Textinhalten ist, Schwierigkeiten haben kann.
Der Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie (BVL) empfiehlt bei einer Legasthenie eine Therapiedauer von mind. 40 Therapiestunden, u. U. sogar deutlich mehr.
Ich berate Sie und Ihr Kind sehr gerne zu
allen therapeutische Möglichkeiten
auch zu weiteren ergänzenden, sinnvollen Maßnahmen
Dyskalkulie
Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach ICD-10
„Diese Störung bezeichnet eine Beeinträchtigung der Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist.“
Die ersten Basiskompetenzen, also ein erstes Verständnis für Zahlen und Mengen, entwickeln Kinder im Kindergartenalter. Im ersten Schuljahr werden diese Kompetenzen weiter ausgebaut, so dass die Kinder, später im Verlauf, die Grundrechenarten sowie die Grundlagen mathematischer Logik verinnerlichen.
Kinder mit Dyskalkulie fehlt das nötige Mengenverständnis und die Zählfertigkeiten
Anzeichen im Vorschulalter
- Schwierigkeiten bei der Zuordnung von Mengen und Verhältnisangaben (kleiner, größer, mehr, weniger …)
- Probleme beim Abzählen von Gegenständen/Personen und der Zuordnung von Mengen zu Zahlen
- Häufig spielen Kinder mit Dyskalkulie kein oder wenig Lego und/oder lehnen puzzeln ab
Anzeichen im Grundschulalter und später
- Probleme und Wissenslücken beim Benennen und Schreiben von Zahlen
- Wenig oder kein Verständnis für die mathematische Logik; so bleiben Rechenschritte unverständlich, werden auswendig gelernt und können bei abweichender Aufgabenstellung nicht angewendet werden
- Aufgaben werden nur sehr langsam gelöst, in höheren Klassenstufen durch Abzählen (z. B. mit den Fingern)
- Schwierigkeiten mit dem Dezimalsystem (dreiundzwanzig – 32) und den Stellenwerten (einhundertacht – 1008)
- Rechenarten werden verwechselt
- uvm.
Therapeutisch gesehen ist die Dyskalkulie nicht heilbar
Auch hier gilt, je früher die Rechenstörung erkannt wird, desto besser kann eine individuelle Dyskalkulietherapie greifen. Die Probleme beim Rechnen können so deutlich gemindert und der Verlauf der Dyskalkulie positiv beeinflusst werden.
Der Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie (BVL) empfiehlt bei einer Dyskalkulie eine Therapiedauer von mind. 30 Therapiestunden, u. U. sogar deutlich mehr.
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