Pflanzenheilkunde
Die Therapie mit Pflanzenheilmitteln ist schon Jahrtausende alt.
Paracelsus, Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, (1493 – 1541), Arzt und
die Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 – 1179) – sie alle wussten um die Heilkraft der Pflanzen und Kräuter und verwendeten sie entsprechend.
Der Begriff Phytotherapie wurde von dem französischen Arzt Henri Leclerc (1870 – 1955) geprägt.
Er bezeichnete damit die Wissenschaft der Behandlung und Vorbeugung von Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen mit Pflanzen, deren Auszügen oder natürlichen Produkten.
Heilpflanzen enthalten verschiedene Einzelwirkstoffe, die in Wirkstoffgruppen untergliedert werden können.
Pflanzliche Arzneimittel werden überwiegend aus getrockneten Pflanzenteilen aufbereitet und als Tinkturen, Flüssig- und Trockenextrakte oder feste orale Arzneiformen, d. h. zu Tabletten, Dragees, Kapseln, weiterverarbeitet.
Zur äußerlichen Anwendung werden Cremes, Salben, Gele und Bäder hergestellt. Auch Arzneitees, die je nach Bestandteil der enthaltenen Droge als Aufguss, Kaltauszug oder Abkochung selbst zubereitet werden.
Viele schulmedizinische Arzneimittel haben pflanzlichen Ursprung
Was wir heute häufig vergessen ist, dass früher viele schulmedizinische Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs waren.
Denken Sie an den Fingerhut. Die natürliche Form seiner Digitalisglycoside, bekannt als Digoxin, wird bei Herzmuskelerkrankungen eingesetzt. Atropin ist ein natürlich vorkommender Wirkstoff aus der Tollkirsche und wird u. a. zur Pupillenerweiterung beim Augenarzt genutzt. Es gibt viele weitere Beispiele.
Was ich damit sagen möchte ist, dass wir die Kraft der therapeutisch gegebenen Pflanzen nicht unterschätzen dürfen.
Und dennoch gilt es achtsam zu sein, denn Paracelsus sagte schon “die Menge macht das Gift”.
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